Einmal zum Diemelsee und zurück...

Auch die Worker Wheels wurden von Corona und den daraus notwendigen Schutzmaßnahmen kalt erwischt. So fiel das lange geplante "Nordlichtertreffen" mit über 80 TeilnehmerInnen wegen der Pandemie aus. Nach einigen Wochen der "Schockstarre" und vielen Diskussionen im Chat tasteten wir uns an die veränderten Bedingungen mit der Pandemie heran. Während des Fahrens besteht naturgemäß gar keine Gefahr andere Menschen mit dieser Krankheit anzustecken. Auf die - uns lieb gewonnenen - herzlichen Begrüßungen am Abfahrtsort haben wir notgedrungen verzichtet. Die Wiedersehensfreude nach Wochen der Motorradabstinenz war auch so groß genug und allen anzumerken. Und auch während der Pausen hielten wir den vorgeschriebenen Mindestabstand ein. Da während unserer Touren die Gaststätten noch geschlossen bleiben mußten, war Eigeninitiative gefragt. Waren es am Anfang nur Kekse und Süßigkeiten, die geteilt wurden, war die Verpflegung zum Schluß durch mitgenommenen Kaffeee und Kuchen gesichert. Not macht also im wahrsten Sinnen des Wortes erfindungsreich...

Als schwierig stellten sich die unterschiedlichen Rahmenbedingungen und Vorschriften der einzelnen Bundesländer heraus. Denn einige Fahrten führten unsere Gruppen natürlich in den Harz. Dieser liegt geografisch auf dem Gebiet von Sachsen-Anhalt, Thüriungen und Niedersachsen. Damit wir nichts falsch machen und irgend etwas verstoßen, sind wir meistens im heimatlichen Gefilde - sprich in Niedersachsen - geblieben. Förderalismus ist manchmal ziemlich unüberschaubar...

Die Bilder von unserer Tour an den Diemelsee stehen hier stellvertretend für mehrere Touren, die wir mit kleinerem oder größerem Personenkreis gemacht haben. Mal waren zwei - drei Worker Wheeler unterwegs, mal waren es größere Gruppen mit bis zu neun Personen. Egal wieviele wir waren. Es tat gut, wieder auf zwei Rädern unserem Hobby nachgehen zu können.

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