Gemeinsamer Motorradurlaub in der Provenvce

Frankreich wir kommen,

01.10.2016 | so war der Name der Whatsapp-Gruppe der Braunschweiger Worker Wheels im Spätsommer 2016. Vom 10.09.-18.09.2016 verbrachten wir ,9 Biker auf 7 ganz unterschiedlichen Motorrädern, erlebnisreiche Tage in der Provence rund um Sisteron.

Leider fehlten 2 Sozia aus familiären bzw. gesundheitlichen Gründen. Aber es wird sicherlich nicht die letzte Tour nach Frankreich gewesen sein.
Tags zuvor, also am 09.09.2016 , wurden die 7 Mopeds auf 2 Anhänger verteilt und dann ging es am Samstag bei guten Wetter los.
Ein Mitfahrer wurde noch unterwegs aufgelesen und so fuhren wir dann 657 Kilometer Richtung Heitersheim ins schöne Breisgau .
Um 20 Uhr saßen wir, bei gefühlten 30 Grad , gemütlich unter alten Kastanienbäumen und genossen diverse Kaltgetränke sowie das lecker Essen.
Pünktlich und gut gestärkt ging es am nächsten Tag Richtung Basel/Schweiz nach Frankreich weiter.
Abwechselnd wurde das Auto an sattem Grün und Berge vorbeigeführt. Nach gelegentlichen Pausen mit der entsprechenden Stärkung fuhren wir abends auf das Anwesen der Domäne Fombeton in Vaumeilh ein.
Man fühlte sich auf die gute Zeit des französischen Adels zurückversetzt. Efeu umrankte das riesige Haus, von einer Meute Hunde und Moritz wurden wir herzlich begrüßt.
Platz fanden Alle in den urigen Zimmern und das erste Bierchen auf franz. Boden schmeckte nach der langen Fahrt (nochmals 600 KM) lecker.
Bei einem 4-Gänge-Menue und diversen heimischen Schnäpsen (Gensi) wurde noch ausgiebig über die Entstehung des Mistrals gesprochen und alle gingen erschöpft ins Bett.
Die Tage begannen mit einem französisch / deutschen Frühstück und an der Kaffeemaschine (eine für den gesamten Frühstücksbereich) kam man mit anderen Motorradfahrern schnell ins Gespräch.
Langeweile kam in den folgenden Tagen nicht auf. Ob mit gesamten Truppe oder einzeln ging es durch die tolle Landschaft der Provence.
Angenehme 20 Grad Reisetemperatur waren es immer.
Apfelplantagen, schroffe Berge, tiefe Täler, Wälder, Nationalparks, Schluchten (u.a. der Canyon de Verdon, Lac de Sainte-Croix,), alte historische Städte, abgeerntete Lavendelfelder, schwarze Hühner, Olivenbäume, Zypressen säumten die Straßen, Feldwege und Schotterpisten.
Ob Nationalstraßen oder die Route de Napoleon, es ging kaum selten mehr als 50 m geradeaus und schon wieder kam eine Kurve oder Kehre - herrlich.
Auch jeder Halt hatte etwas Magisches. Sei es der Ausblick auf die wunderschöne Landschaft oder das Zusammentreffen mit Termiten bei einer Pippipause oder auch der Siebenschläfer auf der Lederkluft.
Spannend war auch die Auffahrt auf den 1909 m hohen Mont de Ventoux oder auch das Befahren des höchsten befahrbaren Passes in den Alpen dem Col de la Bonette.  Ein Abstecher in die Weltparfumstadt Grasse sowie der Besuch der Universitätsstadt Aix ax Aire waren allemal eine Reise wert.
Bis auf zwei heftige Gewitterschauer, wobei bei einem das WLAN in der Unterkunft beschädigt wurde, war der Wettergott auf unserer Seite.
Bei dem Genuss des täglich wechselnden und frischen Menue aus dem eigenen Garten blieb viel Zeit zum Klönen und Fachsimpeln und Pflege der gestressten Rückseite. Denn teilweise kamen wir auf täglich 8 Stunden Moped fahren mit über 300 Kilometer absolvierter Strecke. Jeder konnte sich, wenn er wollte, in die jeweilige Streckenplanung einbringen.
Alles Schöne hat nun auch mal ein Ende und so ging es am 17.09.2016 wieder mit einer Übernachtung in Heitersheim unfallfrei zurück nach Hause.
Salut und bis bald in Frankreich !

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(V. Winter)

Von: Vera Winter

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