Gedenken an die Riesebergopfer

91 Jahre ist es her, dass die Nationalsozialisten  am 04.06.1933 als Vergeltung für einen SA - Mann in Rieseberg elf Gewerkschafter ermordeten. Neben vielen Vertretern aus den Gewerkschaften und Politik war auch eine Delegation von sieben Worker Wheelern aus Braunschweig und Wolfsburg in den kleinen Ort bei Königslutter gekommen.

Alle Redner und Rednerinnen machten deutlich, dass die Gefahr durch die Nazies in der heutigen Zeit gefährlicher den je ist. Das Erstarken von rechtspopulistischen Patrteien in Deutschland, aber auch in Europa, ist für alle Demokratien eine große Gefahr. Beispiele wie Angriffe auf Synagogen, fremdenfeindliche  Aktionen in vielen deutschen Städten und die in Potsdam diskutierte Rückführung von ausländischen BürgerInnen wurden als Beispiele genannt.

Kritisch setzten sich die RednerInnen mit der Erinnerungskultur an den Widerstand in der Nazizeit auseinander. Zu lange beschränkte sich die Geschichten um die Ereignisse des 20. Juni 1944. Und mit der Entnazifierung in der Nachkriegszeit wähnte man das rechte Gedankengut in Deutschland ausgemerzt. Um der Verbreitung von rechten Parolen auch im Netz entgegen zu treten, wurde hier ist ein schnelles Umdenken angemahnt.

Nach der Gedenkfeier, die uns wieder sehr nachdenklich gemacht hat, ließen wir den Tag noch mit einem Restaurantbesuch in Königslutter ausklingen.

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