Worker Wheels in der Gläsernen Manufaktur Dresden

Dieses Mal stand, in unserem Roadbook, ein Besuch in der Gläsernen Manufaktur in Dresden.

Hier trafen wir uns mit dem dortigen Betriebsratsvorsitzenden, Ulrich Jentzsch, um von ihm einen Einblick in die Arbeit der Dresdener betrieblichen Interessenvertretung zu bekommen. So erfuhren wir von den Anfängen der Betriebsratsarbeit, in der Gläsernen Manufaktur. Einer Zeit, in der es weder Tarifverträge noch Betriebsvereinbarungen gab, vom schwierigen Aufbau eines Vertrauenskörpers und dem langsam gewachsenen Organisationsgrad. Für Ulrich Jentzsch und die anderen Dresdener Betriebsräte wurde die Wechselwirkung zwischen Organisationsgrad und Durchsetzungskraft der Interessenvertretung hautnah erlebbar.

Viele kleine Erfolge führten hier zu einer immer höheren Akzeptanz der IG Metall im Betrieb und somit auch zu einem höheren Organisationsgrad, was der Interessenvertretung wiederum weitere, größere Erfolge ermöglichte.

Bei der anschließenden Führung diskutierten wir dann noch weitere Fragen zu Standards in der Teamarbeit und der Ergonomie.

Eingebettet war dieser Besuch in einer dreitägigen Tour mit rund 900 Km durch den Harz, den Thüringer Wald und dem Erzgebirge.

<link internal-link>Bilder von der Tour