Metaller*innen entwickeln gemeinsame Ideen und Vorstellungen für die Arbeit im Betrieb

In Arbeitsgruppen zu den Themen „Mitgliedergewinnung“, „Die Rolle von Vertrauensleuten im Betrieb“, „Öffentlichkeitsarbeit im Betrieb“ und „Tarifrunde“ diskutierten die gut 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, wie sie ihre Anliegen voranbringen und umsetzen können. Beim anschließenden gemütlichen Teil des Nachmittags gab es viel Raum für gegenseitiges Kennenlernen und inhaltlichen Austausch.

Hintergrundinfo:
Vertrauensleute sind die gewählten Vertreterinnen und Vertreter der IG Metall in den Betrieben. Sie engagieren sich ehrenamtlich und sind zentrale Schnittstelle in der Kommunikation zwischen IG Metall, Betriebsrat und Beschäftigten: Sie informieren ihre Kolleginnen und Kollegen am Arbeitsplatz, und tragen die Meinung ihrer Kolleginnen und Kollegen weiter. Damit haben sie die Schlüsselrolle für die Beteiligung der Beschäftigten inne.
Vertrauensleute arbeiten eng mit dem Betriebsrat, mit der Jugend- und Auszubildendenvertretung und mit der Schwerbehindertenvertretung zusammen. Gemeinsam bilden sie den Vertrauenskörper des Betriebs.
Die Arbeit als Vertrauensfrau oder Vertrauensmann für die Gewerkschaft ist durch Artikel 9 Absatz 3 Grundgesetz geschützt. Um Gespräche mit dem Betriebsrat zu führen, genießen Vertrauensleute einen besonderen rechtlichen Schutz. Sie werben neue Mitglieder, erhöhen die Organisation im Betrieb und mobilisieren die Mitglieder in Aktionen und Tarifrunden. Vertrauensleute sind durchsetzungsstark und schützen die Beschäftigten vor Willkür.